Über uns

Geschichte

 
Seit dem Jahre 1866 wird in unserer Töpferei Geschirr hergestellt. 
Am 03.10.2016 konnten wir unser 150-jähriges Jubiläum begehen.
Die erste Töpferei in Neukirch wurde im Jahre 1759  gegründet. Um die Jahrhundertwende waren es schon fünf, davon haben sich drei Töpfereien bis heute behauptet. 

Bis zur Jahrhundertwende wurde hauptsächlich Braungeschirr hergestellt. Es wurde hauptsächlich Gebrauchsgeschirr für Küche, Stall und Feld hergestellt.
Gärtöpfe, Blumentöpfe, Geflügeltränken und Vorratstöpfe- und Flaschen in brauner Lehmglasur konnten auf dem Topfboden oder Märkten erworben werden.
Die Keramik wurde dann im Kohleofen bei ca 1300°C gebrannt.
Durch Gesellenwanderungen wurde dann die aufkommende Schwämmeltechnik aus dem naheliegenden Bunzlau übernommen. Töpferei 1910 Jede Werkstatt in der Lausitz entwickelte ihre eigenen Dekore. Diese traditionellen Muster und auch Formen werden bis heute hergestellt und finden ihre Liebhaber.

Um die Jahrhundertwende waren ca 5 Mitarbeiter beschäftigt, zu DDR Zeit waren es neben mehreren Lehrlingen bis 8 Töpfer und Maler. Wir belieferten viele Geschäfte.
Seit 1990 wurde der Schwerpunkt auf direkten Kundenkontakt gelegt und seitdem besuchen wir viele Töpfermärkte in ganz Deutschland.
Die Töpferei wird im Moment nur vom Inhaber Töpfermeister Mathias Förster betrieben. Seit mehreren Jahren wird aber hauptsächlich Steinzeuggeschirr in grüner Glasur wahlweise auch mit dekorativen Ritzmuster sowie eine grau-blaue Glasur hergestellt .

Da alle Geschirrteile schon über viele Jahre hergestellt werden, haben Sie auch die Gewähr, daß Sie stets Einzelteile nachkaufen können. 
 
Herstellung
 
Unseres Geschirr wird fast ausschließlich auf der Töpferscheibe hergestellt ,durch die Handarbeit
sind kleine Abweichungen in Form, Farbe und Dekor möglich. 

Während bis ca 1970 im Kohleofen gebrannt wurde, der innerhalb 36 Stunden Brennzeit ca 130 Zentner Kohlen verschlang, wird jetzt elektrisch gebrannt. Nach wie vor ist der Brennvorgang mit der teuerste Faktor in der Herstellung.

Die Keramik wird zwei mal gebrannt. Der erste Brand wird bei 960°C durchgeführt. Nach dem Glasieren findet dann der Hauptbrand statt, bei 1245°C.
 

Wir arbeiten auch nach Kundenwünschen. Sollten Sie in unserem reichhaltigem Programm nicht das passende Stück finden, dann stellen wir es her.

Durch die hohe Brenntemperatur von ca 1245°C und die völlig unschädliche Glasur, die den Scherben bedeckt, ist unsere Keramik lebensmittelecht und auch geeignet für Mikrowelle, Geschirrspüler und Backofen. 
 
Verkauf
 
Ich verkaufe meine Keramik vorwiegend auf Töpfermärkten in ganz Deutschland.
Bei einem Besuch in der Lausitz können Sie sich gern einmal unser Angebot anschauen und uns bei der Herstellung über die Schulter schauen